Thursday, September 3, 2009

Biografie : Hermann Hesse

Schriftsteller

1877
2. Juli: Hermann Hesse wird als Sohn des pietistischen Missionars Johannes Hesse und dessen Frau Marie (geb. Gundert) in Calw geboren.
1891
Er wird als Stipendiat in das evangelische Klosterseminar Maulbronn aufgenommen. Sieben Monate später flieht er, weil er nach eigenen Angaben "entweder Dichter oder gar nichts werden" will.
1893
Kurz nach dem Bestehen des Einjährigen-Examens (Mittlere Reife) verläßt er das Cannstatter Gymnasium.
1895
Hesse schließt eine Lehre als Turmuhrenmechaniker ab und beginnt eine zweite als Buchhändler in Tübingen.
Erste literarische Arbeiten entstehen.
1898
Hesses erste Lyriksammlung "Romantische Lieder" erscheint.
1899
Hesse veröffentlicht Prosastücke unter dem Titel "Eine Stunde hinter Mitternacht".
1899-1903
Er arbeitet als Buchhändler und Antiquar in Basel.
1904
Der literarische Durchbruch gelingt ihm mit dem zivilisationskritischen Entwicklungsroman "Peter Camenzind".
Er heiratet die Basler Photographin Maria Bernoulli. Aus der Ehe gehen drei Söhne hervor.
1904-1912
Hesse lebt als freier Schriftsteller mit seiner Familie in einem Bauernhaus in Gaienhofen am Bodensee.
1906
In der Erzählung "Unterm Rad" verarbeitet er eigene Schulerfahrungen und Jugendkrisen.
1907-1912
Zusammen mit Albert Langen (1869-1909), Ludwig Thoma (1867-1921) u. a. gibt Hesse die linksliberale Zeitschrift "März" heraus. Er betreut den belletristischen Teil.
1911
Hesse bereist mehrere Monate mit dem Maler Hans Sturzenegger (1875-1943) Ceylon, Singapur und Sumatra, die Wirkungsstätten seines in der Mission tätigen Vaters wie seines Großvaters. Seine Hoffnung auf spirituell-religiöse Inspiration erfüllt diese Reise nach eigener Aussage nicht, dennoch wirkt sie auf sein weiteres literarisches Werk.
1912
Übersiedlung mit der Familie nach Bern.
1914
Bei Beginn des
Ersten Weltkriegs meldet Hesse sich freiwillig zum Militärdienst für das Deutsche Reich. Er wird jedoch aufgrund seiner hochgradigen Kurzsichtigkeit für "felddienstuntauglich" erklärt. Daraufhin arbeitet er in der Kriegsgefangenenfürsorge. Unter dem Eindruck dieser Tätigkeit spricht er sich öffentlich gegen patriotische Kriegsdichtung aus und wird deshalb von rechtsstehenden Publizisten zum Vaterlandsverräter erklärt. Daraufhin reift bei Hesse der Entschluß heran, sich um die schweizerische Staatsbürgerschaft zu bemühen.
ab 1916
Der Tod seines Vaters, eine schwere Erkrankung seines Sohnes Martin, die ausbrechende Schizophrenie seiner Ehefrau und nicht zuletzt die Enttäuschung über das politische Versagen vieler Künstler und Intellektueller angesichts des Kriegs führen Hesse in eine tiefe Krise. Er unterzieht sich daraufhin einer Psychoanalyse bei einem Schüler von Carl Gustav Jung (1875-1961). Diese Erfahrungen fließen in den Roman "Demian" (1919) ein.
Erste malerische Arbeiten entstehen.
ab 1919
Hesse übersiedelt ohne seine Familie nach Montagnola im Tessin, wo er den Rest seines Lebens verbringt.
In zahlreichen Publikationen und in Antworten auf Leserbriefe wendet sich Hesse an die deutsche Jugend in der Hoffnung, Deutschland geistig zu erneuern und einen weiteren Krieg zu verhindern.
1922
Der Roman "Siddharta" erscheint.
1923
Hesse erhält die schweizerische Staatsbürgerschaft.
Scheidung von seiner Frau.
1924
Ehe mit Ruth Wenger. Die Verbindung wird 1927 geschieden.
1926
Hesse wird in die Preußische Akademie der Künste gewählt.
1927
Der Roman "
Steppenwolf" wird veröffentlicht.
1930
Der Roman "Narziß und Goldmund" erscheint.
1931
Heirat mit der Kunsthistorikerin Ninon Dolbin (geb. Ausländer).
Beginn der Arbeit am "Glasperlenspiel".
Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste aus politischen Gründen.
1933-1945
Obwohl Hesse keine politischen Aufrufe unterzeichnet, läßt er in seinen Privatbriefen und literarischen Kritiken keinen Zweifel an seiner Ablehnung des
NS-Regimes. Er dient zahlreichen Künstlern, die aus Deutschland fliehen, als erste Anlaufstation.
1942
Er gibt sein lyrisches Werk gesammelt heraus.
ab 1943
Nach dem Erscheinen des "Glasperlenspiels" zieht sich Hesse aufgrund seines schlechter werdenden Gesundheitszustandes, vor allem wegen seiner zunehmenden Sehschwäche, weitgehend aus dem literarischen Leben zurück.
1946
Hesse erhält den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.
Er wird für sein Lebenswerk mit dem
Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
1947
Ihm wird die Ehrendoktorwürde der Universität Bern verliehen.
1955
Hesse erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
1962
9. August: Hermann Hesse stirbt in Montagnola.




Quelle: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HesseHermann/index.html

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Wir sind eine Gruppe von Studentinnen, die im Kurs ,,Deutsche Literatur“ Siddhartha haben lesen müssen. Wir interessieren uns dafür, warum dieses Buch sehr bekannt und in vielen Sprachen übersetzt worden ist. Wir haben im Kurs über den Inhalt des Buches diskutiert. Deshalb möchten wir unsere Meinung mit anderen Lesern austauschen. Wir denken,dass das Hauptthema ist, dass man durch Lehre sein Ziel nicht erreichen kann, und dass man einen eigenen Weg finden muss wie Siddhartha. Das erinnert uns an die Rede Buddhas in ,,Kalamasutra“. Er hat gelehrt,dass man einen nicht glaubt, nur weil er sein Meister ist. Man muss das selbst erkennen. Deshalb möchten wir Meinungen von anderen Lesern hören.
Außerdem diskutieren wir miteinander über das westliche und östliche Bild in den Erzählung. Unserer Meinung nach verkörpert die Hauptfigur westliche Denkweise und nur die Handlungorte sind östlich dargestellt. Das kann der Leser leicht bemerken, z. B. Siddhartha wagt, mit dem Buddha auseinanderzusetzen. Diese Tat ist bei uns als Buddhisten ziemlich fremd. Viele von uns glauben ohne Zweifel an die Lehre Buddhas, weil wir fromm sind.

Die Figuren


Siddhartha

Siddhartha ist klug und hübsch, aber er fühlt sich nicht glücklich. Der Durst nach Erkenntnis leidet ihm. Er hat verschiedene Regeln gefolgt, aber findet, dass diese Regeln kein richtiger Weg zur Erleuchtung sind. Zusammen mit Govinda pilgern er, bis er den Buddha trifft und seine Lehre hört. Siddhartha findet, dass diese Lehre vollkommend wahr ist. Er denkt aber, man muss allein den Weg zur Erlösung selbst finden und nicht durch das Lehren. Er entscheidet sich, einmal in der Welt der Sinnen zu leben wie andere Menschen. Obwohl alle Siddartha liebt, fühlt er sich nicht glücklich und findet keine seeliche Ruhe. Hesse zeigt, dass niemand perfekt ist und jeder muss an irgendetwas leiden.

Govinda

Govinda ist der beste Freund von Siddhartha. Er ist sein Schatten, weil er immer Siddhartha folgt. Als er den Buddha trifft, wählt Govinda zum ersten mal seinen eigenen Weg, ohne Siddhartha zu folgen. Er entscheidet sich dafür, ein Mönsch zu warden. Er findet seine Zuflucht bei dem Buddha. Er sucht sich seine Erlösung durch Lehre. Gevinda denkt, dass diese Lehre der beste Weg für ihn ist. Govinda gilt als Gegenfigur von Siddhartha. Er braucht immer irgendeinen Lehrer, um ihm zu folgen.

Vasudheva

Vasudheva ist eine der wichtigen Figuren in ,,Siddhartha“. Er gilt als Siddharthas Lehrer,der ihm den Weg weist. Er enthällt ihm das Geheimnis des Flusses und rät ihm, den Fluss zuhören. Als Siddhartha seinen Sohn trifft, möchte er wieder zurück. Er hilft ihm bei Verwirrung, zum Beispiel als Siddhartha den Sohn traf und unter seiner Vaterliebe litt. Vasudheva führt ihn nämlich wieder auf den richtigen Weg zurück. Als Siddhartha die Erlösung fand, verließ er ihn, um die letzte Phase seines Lebens im Wald zu verbringen.

Kamala

Kamala ist eine schöne Frau. Sie lehrt Siddhartha die Liebe unter den Menschen. Und durch sie lernt Siddhartha den reichen Kaufmann Kamaswami kennen. Sie besitzt einen Lustgarten und hat viele Diener. Aufgrund ihrer Schönheit begehren alle Männern sie.Diese Figur hat auch einen bedeutenden Einfluss auf Siddhartha. Sie teilt mit Siddhartha einige charakterische Gemeinsamkeiten. Sie ist die Einzige,die ihn versteht. Siddharthas Verschwundung aus der Stadt überrascht sie nicht. Kamala ist eine der wichtigen Figuren. Sie erweitert Siddharthas Weltsicht indem sie ihm eine andere Seite der Welt zeigt.

Der Sohn

Siddharthas ruhiges Leben wird beim Auftauchen seines Sohnes noch einmal gestört, nachdem er seit kurzer Zeit durch den Fluss die Ruhe gefunden hat. Seitdem sein Sohn bei ihm geblieben ist, ist er immer traurig. Sein Sohn war maßlos erwöhnt. Er liebt die Bequamlichkeit und das Luxusleben in der Stadt. Er ist aggressiv, weil er Siddhartha nicht als sein Vater anerkennen will. Deshalb beschimpft er ihm und hilft beim Arbeiten nicht. Endlich verlässt er die beiden Fahrmänner und kommt zurück in die Stadt. Diese Figur erinnert uns an die Szene von der Beziehung zwischen Siddhartha und seinem Vater, dass er auch seinen Vater einmal verlassen hat.

Zusammenfassung



Siddhartha ist ein hübscher Brahmanensohn. Er hat einen Freund, der ihn liebt. Er heißt Govinda. Als Brahman fühlt er sich unglücklich, weil er findet, dass bei den Brahmanen sein Wunsch nicht erfüllt seine Herzenangst nicht gelöst ist.
Deshalb entscheidet sich Siddhartha, ein Samana zu sein. Sein Freund Govinda begleitet ihn. Sie gehen zu den Samanas und bieten ihnen Begleitschaft und Gehorsam an. Siddhartha isst nur einmal am Tag. Er lernt von Samana und übt erfolgreich nach Samanaregeln. Nach ein paar Jahren denkt er, dass er durch diesen Weg sein Ziel nicht erreichen kann. Dann zusammen mit seinem Freund Govinda sucht er einen neuen Weg. Sie treffen den Buddha, hören seine Lehre von vier Haupsätzen und den achtfachen Pfad.
Govinda nimmt seine Zuflucht zum Buddha und zu seiner Lehre. Siddhartha aber denkt, dass er trotz der Vollkommenheit dieser Lehre seine eigenen Weg suchen will. Er glaubt, dass niemand durch Lehre erlöst werden kann. Dann geht er in die Stadt, weil er sich seine Erlösung in einer anderen Richtung suchen möchte. Siddhartha hat eine neue Lehrerin, die schöne Kurtisane Kamala, und lernt von ihr die Kunst der Liebe. Sie lehrt ihn die Liebe von normalen Menschen. Durch Kamala lernt er den reichen Kaufmann Kamaswami kennen. Er zeigt ihm das Geschäftsleben. Von nun an lebt Siddhartha wie andere Menschen und bleibt in Sansara. Das Fasten, Warten und Denken verlernt er.
Endlich findet er sein Leben wertlosen und sinnlos. Dann verlässt er die Stadt. Er wandert im Wald und gelangt an den großen Fluss. Siddhartha beginnt dort bei einem Fährmann(Vasudeva) ein neues Leben. Er wohnt bei Vasudeva, der Siddhartha lehrt, dem Fluss zu lauschen und von diesem zu lernen. Am Fluss trifft er Kamala wieder, die mit einem Kind zum sterbenden Buddha pilgert. Das Kind ist Siddharthas Sohn. Kamala wird unterwegs von einer Schlange gebissen und stirbt. Das Kind muss bei Siddhartha bleiben. Siddhartha ist glücklich. Doch wird sein Sohn das luxuiöse Leben in der Stadt verwöhnt. Siddhartha hofft, durch Gnade sein Herz gewinnen. Er will seinen Sohn weder zwingen noch schlagen. Vasudeva rät Siddhartha, den Sohn zurückzuschicken. Er kann den Rat des Freundes nicht befolgen.
Eines Tages kommt sein Sohn zum Ausbruch. Siddhartha folgt ihm. Als er nahe bei der Stadt gelangt, denkt er an die Geschichte seines Lebens nach. Er sieht ein, dass sein Verlangen töricht ist, dass er seinem Sohn nicht helfen kann, dass er sich nicht an ihn hängen darf. Er fühlt etwas in seinem Herzen sterben, empfindet Leere. Vasudeva geht ihm nach. Dann geht er mit Vasudeva in den Wald zurück. Siddhartha sucht den Trost vom Fluß. Beim Nachsinnen erkennt er die Wesentliche Einheit aller Wesen. In einem Gespräch mit Govinda beschreibt er, was er von dieser Erkenntnis geworden hat. Er erklärt, wie die endlosen Zyklen der Geburt und des Todes alles Teil einer einzelnen großartigen Einheit im Brahman sind.
Zum Schluss beendet der Roman, damit Govinda, dass Siddhartha noch einmal trifft. Jetzt ist Siddhartha ein Weiser geworden. Siddhartha erklärt Govinda, dass die Klugheit nicht durch Lehren vermitteln werden kann. Er weis Govinda an, an seine Stirn zu küssen. Durch diesen Kuss erkennt Govinda die Einheit aller Sachen. Beim Einbilck auf Siddharthas Gesicht empfängt auch einen Anbilck aller Wesen.